20. - 31.03.2018: Estrada Da Graciosa - Morretes - São Francisco Do Sul - Praia Do Forte Marechal Luz - Corupá - Rota Das Cachoeiras

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Gestern Abend ist Helen beim Abendessen eine Zahnfüllung raus geflogen - jetzt hat also auch sie wieder einmal was mit den Zähnen. Wir finden in unserem GPS eine Zahnarztpraxis keine 3km vom Botanischen Garten entfernt. Die Fahrt nach Asunción zu Dr. Neufeld wäre doch ein wenig zu weit gewesen.

Helen überlegt erst, ob sie zu Fuß zum Zahnarzt laufen soll, aber wie immer kommen wir morgens spät hoch und ehe wir uns versehen ist es 11 Uhr - mittags machen die bestimmt zu. Wir fahren also dahin, gehen aber im Wirrwarr der Straßen total verloren - trotz GPS! - und statt der 3km fahren wir am Ende 7km! In den Städten Brasiliens ist das Abbiegen nicht so strukturiert, wie bei uns in Deutschland - häufig muss man erst links abbiegen, um rechts rum zu können. Über- und Unterführungen, sowie Kreisel und Tunnel sind auch auf dem GPS schwer zu verfolgen. Wir fahren also einige Male um den Pudding bevor wir die Zahnarztpraxis sehen. Ich bleibe vorsichtshalber beim Auto und mache den Abwasch. Helen ist über eine Stunde lang weg, kommt dann aber strahlend mit einer neuen Füllung wieder. Frau Dr. Mariana hat ein Jahr lang in den USA studiert und spricht sogar Englisch. Super, dann können wir heute ja noch weiter fahren.

Aber wieder drehen wir ein paar Ehrenrunden bevor wir auf der richtigen Autobahn landen, die uns zur Küste runter führt. 35km hinter Curitiba biegen wir auf die Estrada Da Graciosa ab. Diese Kopfsteinpflasterstraße wurde 1873 fertig gestellt und windet sich in engen Kurven durch das Serra do Mar Gebirge. 800 Höhenmeter sind durch den dichten Regenwald zu bewältigen, aber leider spielt das Wetter überhaupt nicht mit - dichter Nebel versperrt uns jegliche Aussichten. Schade!

Helen muss sich höllisch konzentrieren, die Fahrbahn ist nass, die Kurven eng und ab und zu kommt Gegenverkehr. Im leichten Regen und Nebel ist es unter den Baumkronen fast stockdunkel und rechts von uns ist ein etwa 40cm hoher Wassergraben ... bloß nicht mit den Hinterreifen da rein rutschen. Zum Glück sind es nur ganze 35km bis Morretes, wo wir kurz vor der Dunkelheit einen Stellplatz in einer der ruhigen Seitenstraßen finden. Es regnet die ganze Nacht und die beiden iOverlander-Plätze im Ort stehen unter Wasser.


Estrada Da Graciosa

Am nächsten Morgen ist es zum Glück trocken, wenn auch sehr wolkig und wir laufen in die Altstadt, um uns die alten Kolonialhäuser am Rio Nhundiaquara anzuschauen. Morretes wurde 1721 gegründet und die Kopfsteinpflasterstraßen mit den hübschen Cafés und Restaurants sind ein Touristenmagnet. Einmal am Tag kommt auch der Zug aus Curitiba vorbei - die Zugfahrt durch die steilen Hänge der Serra do Mar über die vielen Brücken soll spektakulär sein, wenn das Wetter schön ist.

Wir fahren weiter an die Küste und nehmen die Autofähre von Matinhos nach Guaratuba. Die Überfahrt dauert 10 Minuten und kostet ganze 6.90 R$ (1.75 €) pro Fahrzeug. Ein Schlepper ist mit einer Plattform verbunden und schiebt diese über die kleine Bucht. Alle 15 Minuten kommt eine Fähre und die kurze Überfahrt macht Spaß. Auf der anderen Seite stellen wir uns auf einen Parkplatz - Zeit für einen Becher Cappuccino und ein Stück Kuchen.


Fähre nach Guaratuba

Eigentlich wollten wir anschließend noch ein ganzes Stück weiter in Richtung Joinville fahren, aber bei der Durchfahrt von Guaratuba entdecken wir ein paar Seitenstraßen, die zum Strand runter führen. Spontan biegen wir auf eine solche ab und finden einen sehr ruhigen und schönen Stellplatz vor den Strandhäusern. Die meisten stehen zu dieser Jahreszeit leer, im Sommer tobt hier sicherlich der Bär, aber nun haben wir den langen Sandstrand fast ganz alleine für uns. Und so bleiben wir gleich zwei Nächte und laufen stundenlang am Strand entlang.

An Joinville fahren wir vorbei, es ist eine große Stadt und da wir nichts brauchen, tun wir uns diesen Molloch gar nicht erst an. Auf der Autobahn sind uns schon zu viele Fahrzeuge unterwegs - der Lärm durch die offenen Fenster geht uns richtig auf die Ohren. Wir sind so etwas gar nicht mehr gewohnt!

45km südöstlich von Joinville schauen wir uns São Francisco Do Sul an. Die kleine Stadt ist Brasiliens drittältester Ort - gegründet 1504 von den Franzosen (nur Bahia und São Vicente sind älter) und zu Recht ein Nationales Historisches Denkmal mit wunderschönen Hausfassaden.

Auf der gleichnamigen Insel befindet sich ganz am nördlichen Ende das Forte Marechal Luz - eine alte Militärbasis, die heute zwar noch bemannt ist, aber nicht mehr militärischen Zwecken dient. Vielmehr wurden die Baracken zu kleinen Appartements und Hotelzimmern umgebaut und viele Gäste kommen heute hierher, um den tollen Sandstrand zum Baden und Angeln zu nutzen.

Wir parken kostenlos direkt vor dem Gelände und bleiben gleich eine ganze Woche. Innerhalb der Woche gehört der Strand uns fast alleine, am Wochenende kommen die Surfer und der Strand ist voll mit Familien. Die Bucht ist ideal zum Baden, denn das Wasser ist nicht sehr tief und die Wellen vorne am Forte nicht sehr hoch. In den Mangroven kann man auch immer etwas Interessantes entdecken. Nachts ist es total ruhig. Herrlich!

Beim Forte gibt es wunderbare Außenduschen, die auch wir täglich nutzen. Wasser können wir dort auch holen, nur zum Entleeren der Toilette und zum Einkaufen müssen wir mal eben schnell in den Ort fahren. Leider, oder zum Glück, ist es meistens sehr wolkig und die Luftfeuchtigkeit ist hoch. Kommt die Sonne mal raus, dann ist es gleich monsterheiß. Unsere Solaranlage produziert auf die Dauer nicht genügend Strom und so schalten wir den Kühlschrank aus. Das bisschen Gemüse kommt auch ohne Kühlung aus. Am Computer kann dann auch nicht gearbeitet werden, aber was solls ... dann entspannen wir uns einfach! Wirklich schön hier!

Am 29. März, einen Tag vor Karfreitag wollen wir eigentlich abfahren, aber unser Motor springt nicht an. Häh? Die Starterbatterie hat laut Messung eigentlich 12.6 Volt, es muss also an was anderem liegen. Ich gucke mir alle Sicherungen an, checke die Kabel im Motor, mache sogar das Armaturenbrett in der Fahrerkabine ab und prüfe da alles. Helen versucht es in regelmäßigen Abständen, aber die Maschine gibt keinen Murks von sich. Ich mache noch einmal die Kontakte an der Batterie sauber und ziehe die Schrauben an, aber der Motor will einfach nicht starten. Wir können den Fehler einfach nicht finden. Beim Drehen des Anlassers summt nur leicht die Radiokonsole. Komisch!

Hinter uns parkt ein Brasilianisches Wohnmobil und die Besitzer - Craia und ihr Mann - haben Internet auf dem Smartphone. Sie rufen für uns einen Autoelektriker aus Enseada an, der 90 Minuten später auch kommt. Er sagt sofort beim Drehen des Anlassers, dass die Batterie im Eimer ist und holt die Starterkabel raus, die er mit einer monstergroßen Batterie in seinem eigenen Kofferraum verbindet. Helen dreht den Anlasser und die Funken fliegen. Der arme Edgar verbrennt sich fast die Finger. Es dauert ein wenig, aber dann springt der Motor an.

Edgar erklärt uns, dass die Batterie wohl nur oberflächlich geladen ist. Sie scheint kaputt zu sein und er meint wir brauchen eine neue. Das kann gut möglich sein, denn diese ist mindestens 5 Jahre alt. Entladen haben wir sie in der letzten Woche nicht, denn im Stehen wird eigentlich nur die Bord-Batterie und nicht die Starter-Batterie belastet.

Er bietet uns an, eine neue zu besorgen und da wir keine Lust haben im Dauerregen nach Joinville zum Batteriesuchen zu fahren, nehmen wir sein Angebot an. Laut Edgar kostet eine neue ungefähr 600 R$ (150 €) und er würde uns für seinen Service noch 100 R$ (25 €) hinzu berechnen. Das scheint uns ein faires Preisangebot zu sein, zumal wir Null Stress haben werden. Morgen ist Feiertag und da wird es unmöglich sein, eine Batterie zu bekommen. Da bleiben wir doch lieber hier stehen und lassen Edgar die Arbeit machen. Wir kennen das nämlich schon vom letzten Mal, als die Lichtmaschine kaputt war, wie scheiße die Batterie rein und raus geht. Null Platz im Motorraum. Alleine würden wir das nie schaffen!

Edgar verspricht die Batterie heute noch zu besorgen und will eigentlich am Nachmittag damit wiederkommen, aber der Regen ist zu stark und es herrscht zu viel Verkehr auf den Straßen. Er hatte sich aber die Telefonnummer von Craia geben lassen und ruft sie später an, damit wir nicht vergebens auf ihn warten. Das geht für uns absolut in Ordnung, denn es wird bereits dunkel und wir würden jetzt eh nicht mehr losfahren.

Am nächsten Morgen kommt er gegen 10 Uhr mit einer brandneuen Batterie und baut sie für uns ein. Ich kann ihm leider nicht helfen, da ich mir irgendwie gestern auch noch den rechten Daumen verstaucht habe. Er tut höllisch im Gelenk weh und ich kann absolut gar nichts mit meiner rechten Hand machen. Mit Links geht bei mir auch fast gar nichts ... jedenfalls nicht, wenn es um die Hände geht und das nervt total. Gut, dass Helen wieder einigermaßen fit mit dem Rücken ist und sie wieder mehr machen kann, sonst wären wir total aufgeschmissen. Ich hatte das mit dem Daumen schon einmal. Das muss irgendeine blöde Bewegung sein. Die Schmerzen gehen dann aber meistens genauso plötzlich, wie sie gekommen sind, wieder weg.

Die Batterie ist zum Glück voll geladen und der Motor springt ohne Probleme an. Wir bedanken uns bei Edgar und bezahlen ihn. Seine Frau gibt uns noch den Garantieschein für die Batterie und sie wünschen uns eine gute Reise. Wir bedanken uns anschließend ganz herzlich bei unseren Camper-Nachbarn für ihre Mithilfe. Die Brasilianer sind wirklich super nett und hilfsbereit. Das Reisen macht Spaß hier.

In São Francisco Do Sul gibt es eine Möglichkeit Trinkwasser zu tanken. Wir hatten das auf der Herfahrt gesehen. Am Straßenrand fließt aus einem Rohr Wasser in ein gekacheltes Becken. Die Einheimischen fahren mit großen Wasserbehältern vor und füllen die. Ich frage einen Mann, ob man das Wasser auch ohne Probleme trinken kann. Na, klar! Wir füllen also auch auf. Super! Kostenloses Trinkwasser bekommt man nicht überall. Wo das Wasser her kommt, wissen wir nicht. Es ist weder gechlort noch gefiltert, soweit wir wissen, sieht aber ganz klar aus und schmeckt super. Vielleicht kommt es aus einer unterirdischen Quelle.

Bei strahlenden Sonnenschein fahren wir in die Berge und damit gegen den Osterverkehr, denn alle wollen bei diesem Wetter an den Strand, nur wir nicht. Unser Ziel ist die Klosteranlage Seminário Sagrado Coração de Jesus in Corupá. Komischerweise ist die am Karfreitag geschlossen - wir hatten eigentlich gedacht, dass hier was zu Ostern stattfindet. Na ja, auch nicht so schlimm, dann stellen wir uns einfach auf den großen Platz bei der Einfahrt und hoffen mal darauf, das morgen alles wieder auf ist. Und so genießen wir unseren Erdbeerkuchen mit Cappuccino und entspannen uns für den Rest des Tages.

Am nächsten Morgen werden wir von vorbeifahrenden Autos geweckt ... ja, das Tor ist heute auf. Wir frühstücken erst einmal und fahren dann zur Anlage runter und parken direkt beim Restaurant. Ein offenes WiFi Netzwerk gibt es auch ... super, dann können wir ja gleich den HSV live gegen Stuttgart gucken. Bis dahin sind es aber noch 40 Minuten ... genügend Zeit, um mal schnell das Klostergelände anzuschauen. HSV schafft leider nur ein Unentschieden, obwohl sie sehr gut gespielt haben. Wir müssen also weiter zittern.

Gegen 13 Uhr fahren wir weiter. Westlich von Corupá liegt die Rota Das Cachoeiras - die Route der Wasserfälle. Die Anfahrt ist allerdings nicht so einfach, denn die letzten 5km sind auf einer sehr engen Sandstraße. Zum Glück haben wir nur wenig Gegenverkehr! Allerdings müssen wir dreimal durchs Wasser (relativ flach zum Glück) und der arme Winnietwo fährt im ersten Gang die gut 500 Höhenmeter runter - die Bremsen werden ein wenig heiß!

Kurz vor 14 Uhr kommen wir dort an und machen uns schnell fertig, denn der Wanderweg entlang der 14 Wasserfälle ist 2900m lang, sehr steil und matschig und soll hin und zurück gut vier Stunden dauern. Es ist wahnsinnig schwül hier und wir haben wegen der möglichen Mücken lange Hosen an. Nach nur wenigen Metern läuft uns der Schweiß in Strömen am Körper runter. Mir wird fast schwindlig, denn der Anstieg auf den nassen Steinstufen hat es in sich. Für Helen mit ihrem Rückenproblemen ist das eigentlich gar nichts, aber jetzt sind wir schon mal hier und haben auch noch 20 R$ (5 €) pro Person Eintritt bezahlt. Da wollen wir natürlich auch was sehen und laufen deswegen weiter.

Die Wasserfälle sehen alle anders aus, sind aber natürlich nicht mit dem gewaltigen Wasserfällen von Iguazá zu vergleichen. Helen ist ganz begeistert, dass es alle Hundert Meter Hinweisschilder gibt, die einem sagen, wie weit es noch bis zum Ende ist. Ab und zu überqueren wir den Rio Novo auf einer Hängebrücke. Insgesamt geht es 400 Höhenmeter hoch, wir schnaufen gewaltig. Je weiter wir laufen, umso mehr Leute kommen uns wieder entgegen. Statt uns vorbei zu lassen, stürmen sie auf uns zu und wir sind dann gezwungen anzuhalten. Normalerweise sollten die Leute auf dem Rückweg Rücksicht nehmen, denn sie haben das Gröbste ja schon hinter sich.

Wir passieren gerade den 12. Wasserfall mit dem schönen Namen Surpresa (Überraschung) und noch sind es gut 900m bis zum Salto Grande, dem schönsten und höchsten Wasserfall hier, da hören wir ein lautes Donnern. Wenige Sekunden später fängt es an zu regnen. Schlagartig ist es unter den Bäumen stockdunkel und die ersten Blitze zucken über den Himmel. Im Freien ist das ja so gar nicht mein Ding, Helen kennt das schon ... Kirsten schaltet auf Panik-Modus um! KRAWUMM ... der nächste Donner direkt über uns ... Scheiße! ... Babes, lass uns umdrehen! Nun wissen wir auch, warum die anderen an uns vorbei gestürmt sind, die müssen das Unwetter schon kommen gesehen haben!

Ich packe die Kamera ein und mache eine Plastiktüte um die Tasche, denn wie immer hier in Brasilien regnet es aus dem Nichts heraus Badewannen. In wenigen Sekunden sind wir klitschnass. Bei jedem Blitz und Donner halte ich mir die Hände über den Kopf - total wirkungslos, einfach eine Panikreaktion! Helen legt den zweiten Gang ein und wir stapfen tapfer wieder nach unten. Gar nicht so einfach auf den nassen und glitschigen Stufen und Steinen. Jetzt bloß nicht hinfallen oder den Fuß verknacksen!

KRAWUMM! Die Blitze kommen immer näher und unsere Schuhe sind jetzt auch pitschnass von drinnen. Wir holen eine große Gruppe vor uns ein. Sie sehen weniger panisch aus, manche sind aber auch etwas zu dick, um schnell vorwärts zu kommen. Dieses Mal nehmen wir auch keine Rücksicht und drängeln uns vorbei.

Bei einem Unterstand machen wir einen kurzen Zwischenstopp. Zum Glück hatte Helen genügend Plastiktüten mitgenommen und sie packt vorsichtshalber das Smartphone und das Geld sowie die restlichen Fressalien ein, während ich schnell unsere Unterwasserkamera heraus hole und ein Video mache. Von außen ist der Rucksack schon total nass. Unser Unterhosen inzwischen auch! Die langen Hosen werden jetzt auch zum Nachteil, denn die Hosenbeine sind so nass, dass wir kaum noch die Füße heben können.

Aber wir kommen gut voran und sind in Windeseile wieder unten. Kurz vor dem Parkplatz ist dann der Sturm wieder vorbei. Der Wächter wartet schon besorgt auf uns und die anderen. Zum Glück wurde aber keiner vom Blitz erschlagen! Zum Säubern der Schuhe gibt es eine Bürstenstation und dann entdecken wir auch noch die heißen Duschen, die im Preis mit inbegriffen sind. Es ist kaum zu glauben, den ganzen Weg nach oben haben wir uns tot geschwitzt, aber jetzt ist uns kalt und wir genießen die heiße Dusche in vollen Zügen!

Und dann fällt mir auf einmal auf, dass mein Daumen gar nicht mehr so weh tut. Ich schwöre es ... vor dem Sturm hat der noch höllisch weh getan, ich konnte kaum Fotos machen ... und jetzt kann ich das Gelenk wieder bewegen. Ein Wunder! Vielleicht waren es auch die elektromagnetischen Strahlen des Gewitters oder einfach nur meine Panik! Jedenfalls bin ich froh, dass die Schmerzen vorbei sind.

Theoretisch hätten wir die Nacht auf einem der Campingplätze hier unten stehen bleiben können, aber Helen befürchtet, dass durch den heftigen Regen a) die Sandstraße aufgeweicht ist, b) das Wasser in den drei Bachläufen höher ist, als auf der Herfahrt und c) das wir morgen mit viel Gegenverkehr auf der engen Straße rechnen müssen. Es ist 17.30 Uhr und noch hell genug und so fahren wir wieder nach Corupá zurück. Hoch geht es auf der Sandstraße einfacher, die drei Bäche durchquert Winnietwo auch ohne Probleme und so sind wir nach 25 Minuten anstrengender Konzentrationsfahrt wieder auf der Teerstraße angelangt.


Rota Das Cachoeiras

Im Dunkeln kommen wir wieder in Corupá an und verbringen noch einmal eine Nacht auf dem großen Platz am Eingang zur Klosteranlage.